Freitag, 5. Juni 2015

Palo Alto


Inhalt: 

In der Kleinstadt Palo Alto kreuzen sich die Wege mehrerer Schüler einer Highschool: Die schüchterne April verliebt sich in ihren Fußballtrainer Mr. B, dessen Kind sie öfters auch als Babysitter betreut. Gleichzeitig ist der Kiffer der Schule, Teddy, in April verliebt, traut sich ihr aber nicht seine Liebe zu gestehen. Teddys bester Freund Fred versucht derweil sich immer wieder mit dem Gesetz anzulegen ....
Wie wird das Beziehungsgeflecht der Highschool enden?


Bewertung:

Palo Alto basiert auf dem gleichnamigen Buch von James Franco. Dieses habe ich jedoch nicht gelesen, daher kann ich keine Stellung dazu nehmen, inwieweit die Umsetzung des Buches gut war. Doch trotzdem kann ich euch  mitteilen, wie der Film auf mich generell gewirkt hat. 

Palo Alto ist an sich weder spektakulär, noch besonders aufregend oder spannend, Dennoch sind manche Stellen unterhaltend und gut gemacht. Ich muss jedoch sagen, dass mir bei diesem Film wirklich die Storyline gefehlt hat. Den ganzen Film über wusste ich nicht, worauf das ganze hinaus laufen sollte... Genau wie die Jugendlichen in dem Film, ist auch der Film selber irgendwie ziellos. Man merkt trotzdem, wie Coppola versucht grundlegende gesellschaftliche Probleme zu diagnostizieren, wie z.B. die kulturelle Leere in der die Kinder leben. In dem Film wird genau gezeigt, was die Kinder zu tun, natürlich aus verschiedenen Perspektiven und mit vielen geheimnisvollen, nebligen Nachtszenen der Straßen von Palo Alto. 

Was alle Kinder teilen sind ihre Eltern, die sich nicht wirklich um sie kümmern. Dabei wissen die Kinder selber nicht wohin mit ihren Problemen... 
Von den Schauspielern gefällt mir am besten Emma Roberts, sie setzt ihre Rolle als schüchternes, unsicheres Mädchen wunderbar um und überzeugt einfach auf ganzer Linie.

Palo Alto selbst vermittelt einem ein Gefühl von Mattigkeit und Dunkelheit, was sehr intensiv in die Handlung verwoben wird. Die Songs in dem Film unterstützen die Atmosphäre zusätzlich.

Fazit: 

Palo Alto ist nicht wie andere, aktuelle Filme über Jugendliche, er besitzt etwas außergewöhnliches und will hauptsächlich zeigen, dass es nicht nur Schmerz in solchen Situationen gibt, sondern auch noch Gutes, was darum kämpft an die Oberfläche zu gelangen und zu überleben. Trotz allem muss ich leider sagen, dass dieser Film nicht in mein Filmgenre fällt und mir daher nicht so gut gefallen hat. Aber dies muss ja schließlich nicht für jeden gelten.


Wertung: 5/10



Fakten:



-Erscheinungsjahr: 10. Juli 2015
-Laufzeit: 100 min

-Genre: Drama 
-FSK: 12
-Regie: Gia Coppola
-Produktionsland: USA
-Cast: James Franco (Mr. B), Emma Roberts (April),  Nat Wolff (Fred) , Jack Kilmer (Teddy), Zoe Levin (Emily)




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