Dienstag, 8. September 2015

Kinotipp: The Transporter Refueled


Inhalt:

Frank ist im kriminellen Untergrund als "der Transporter" bekannt. Er ist der Beste, was Transporte betrifft und lässt sich von nichts von seinem abgemachten Deal abbringen. Dabei befolgt er bei seinen Deals immer drei Regeln: keine Namen, keine Fragen und keine Neuverhandlungen.
Doch bei seiner neuen Auftragsgeberin, Anna, muss er seine Regeln ändern. Denn sie hat vor sich an dem Gangster Karasov und seinen Partnern zu rächen. Damit Anna Frank dazubekommt weiter mitzumachen entführt sie seinen Vater. Frank lässt sich unter dem Druck auf die Mission ein und ist bald voll und ganz in die Sache verstrickt...


Starttermin: 3.Septemper 2015
Regie: Camille Delamarre
Mit: Ed Skrein (Frank Martin); Ray Stevenson (Frank Martin Sr.); Loan Chabanol (Anna); Gabriella Wright (Gina); Tatiana Pajkovic (Maria); Radivoje Bukic (Arkady Karasov); Lenn Kudrjawizki (Leo Imasov)
Länge: 1 h 37 min
Genre: Action
FSK: ab 12 Jahre

Bewertung: 

Der Transporter besitzt definitiv nicht viele Gesichtsausdrücke. Frank erinnert mich in dem Film ein wenig an Daniel Craig, denn dieser verzieht ebenfalls (fast) nie seine Miene. 
Das einzige Mal, dass man denkt, dass bei ihm Gefühle hochkommen, ist bei der Sorge um seinen Vater, als dieser entführt wird...
Lobenswert ist, dass man bei diesem Film nicht die Teile davor gesehen haben muss. Denn die einzelnen Geschichten/Filme des Transporters sind nicht wirklich zusammenhängend. Zudem hat auch der Schauspieler des Transporters aus den vorherigen Teilen gewechselt.

Sobald man "Der Transporter" hört ist eigentlich klar, dass der Charakter nicht so viel Eigenleben hat und es größten Teils um abgefahrene Autoaction, Kämpfe, Verfolgung und viel Gas geht. Doch mich hat der Film schon etwas erstaunt, denn ganz anders als das Klischee, war der Film tiefgründiger als gedacht.  
Schließlich hatte ich vorher schon viel über die Reihe gehört, aber eine gewisse Tiefgründigkeit der Storyline zählte bisher nicht dazu.

Nach einem Prolog, der ziemlich wichtig für den Film ist, wird anschließend erstmal Frank als Charakter dargestellt. Es wird somit direkt am Anfang des Films deutlich, was Frank für ein Typ ist und was für eine Besonderheit er stets befolgt.
Nervenaufreibend bei diesem Film ist, dass man die ganze Zeit im Film im Ungewissen gelassen wird und die Hintergründe nicht direkt ganz versteht. Doch ich finde, dass das den Film gerade spannend macht. Trotz allem hätte man meiner Meinung nach, ab und zu ein wenig mehr erklären können. Was ich ebenfalls schade finde ist, dass die weiblichen vier Hauptcharaktere wenig Eigenleben zeigen konnten.
Doch der Vater des Transporters bringt ein bisschen mehr Leben und Witz in den Film, was meiner Ansicht nach wirklich gut gemacht ist.

Fazit: 

Der neue "Transporter" zeigt nicht nur Autoaction und Kämpfe, sondern ist auch ein wenig auf den Hauptcharakter fokussiert.  Ich persönlich würde noch mehr Tiefe bevorzugen, aber das ist ja schließlich Geschmackssache.

Wertung: 7/10



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