Dienstag, 17. März 2015

Die Schöne und das Biest

Inhalt:


Nach dem Verlust seiner Handelsflotte muss Belles Vater die Stadt verlassen und mit seinen Kindern aufs Land ziehen. Während manche seiner Töchter sehr verwöhnt sind und nichts mit Gartenarbeit anfangen können, fühlt sich Belle erstaunlich wohl auf dem Land. Als sich jedoch ihr Vater bei einem Schneesturm verirrt, landet er bei einem geheimnisvollen Schloss, wo er für Belle, die von ihr gewünschte Rose pflückt. Doch das verfluchte Biest, dass in diesem Schloss lebt, verurteilt Belles Vater zu lebenslänglicher Gefangenschaft. Er erhält einen Tag Zeit, um sich von seiner Familie zu verabschieden. Doch bevor der Vater den Platz als Gefangener einnehmen kann, reitet Belle vor ihm zum Schloss und stellt sich seinem Schicksal. Wird sie dort das Geheimnis um das Biest aufdecken und vielleicht sogar frei kommen....?


Bewertung:


Die Schöne und das Biest war  eine sehr teure Filmproduktion, was man alleine schon an der Anzahl der Spezialeffekte erkennen kann. Die reiche Anzahl anEffekten, war an manchen Stellen sehr beeindruckend! So zum Beispiel die steinernden Riesen oder die großäugigen Mini-Hunde.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist dass sich die Geschichtesich sehr an dem Original orientiert. Auch wenn man vielleicht erwähnen sollte, das die Welt viel magischer und unglaublicher wirkt. Die Landschaft ist farbenfroh, strahlend und beeindruckend.
Vor allem bei dem Anblick von Belles Kleidern wird jedes Mädchen schwach.
Ein großer Kritikpunkt ist jedoch die Liebe zwischen Belle und dem Biest. Belle verliebt sich nämlich arg plötzlich in das Biest. Es ist eine zu schnelle und zu große Wendung. Doch diese große Wendung liegt nicht daran, dass die Schauspieler schlecht gespielt haben, sondern an dem Drehbuch selber. Mit einer weiteren Szene hätte man vieles besser machen können. Denn das man die Liebe in diesem Film nicht so nachvollziehen kann ist schon wirklich schade.
Trotzdem spielen beide Schauspieler ihre Rollen wirklich gut. Besonders Lea Sedoux sieht in dem Film super aus und legt wirklich eine gute schauspielerische Leistung ab.
Gelungen finde ich außerdem noch die Erzählung der Vorgeschichte des Biestes, man erhält so einen Einblick warum er überhaupt zum Biest geworden ist. Besonders Ivonne Catterfeld strahlt als Gottins der Natur und berauscht die Zuschauer in den Rückblenden.Göttin
Doch leider gibt es in diesem Film manchmal einen etwas zu krassen Kontrast zwischen Realität und der übertriebenen Bearbeitung. Die Spezialeffekte,welche zwar cool gemacht sind, passen leider nicht immer wirklich zum Film und ihre Funktion ist für den Zuschauer meistens unklar.  So sind auch die Steinriesen am Ende etwas zu übertrieben und passen nicht so gut in das gesamte Geschehen. Es scheint so als wollte man einfach noch ein wenig Action ins Finale pressen, dabei hätte man dies gut weglassen können und eher auf die Liebesbeziehung achten sollen.

Fazit: 
Insgesamt fand ich den Film auf der einen Seite sehr schön, so ist die Welt zum Beispiel wunderschön und magisch gestaltet und auch die Hauptcharaktere sind gut gewählt, aber auf der anderen Seite bin ich auch etwas enttäuscht, da die Liebe in dem Film viel zu kurz kommt. Schlussendlich bin ich also eher zwiegespalten darüber, wie ich den Film finden soll. 


Wertung: 7/10



Fakten:

-Erscheinungsjahr: 2014
-Laufzeit: 112 min
-Genre: Romantik, Drama, Märchen
-FSK: 6
-Regie: Christophe Gans
-Produktionsland: Frankreich
-Cast: Lea Seydoux (Belle); Vincent Cassel (Biest); Andre Dussollier (Belles Vater); Yvonne Catterfeld (Prinzessin); Eduardo Noriega (Perducas); Myriam Charleins (Astrid); Sara Giraudeau (Clotilde); Audrey Lamy (Anne)

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