Donnerstag, 14. Januar 2016

Kingsman: The Secret Service

Inhalt :

Harry Hart ist ein britischer Geheimagent bei den Kingsman. Die Agenten sind jedoch durch den Tod eines ihrer Mitglieder auf der Suche nach neuen Rekruten. Eines Tages wird Harry auf den Sohn eines verstorbenen Kollegen aufmerksam und will ihn für die Kingsman rekrutieren. Dort muss "Eggsy" zu allererst eine Ausbildung mit verschiedenen Prüfungen überstehen. Wobei nicht nur Kampftraining zu der Ausbildung zählt, sondern auch die Qualitäten eines Gentlemen. Schon bald beginnt der erste Fall: Mächtige und berühmte Leute werden auf der ganzen Welt entführt. Hart und Eggy nehmen ihre Ermittlungen auf. Schon bald wird klar, dass Valentine und seine Assistentin hinter dem Komplott stecken und sie sind eine größere Gefahr, als die beiden zu Beginn vermutet hatten...

Bewertung:
Mit dem Film "Kingsman: The Secret Service" wird ganz klar eine Anspielung auf die James Bond Serie deutlich.
In dem Filmen werden die markanten Merkmale aller James Bond einmal gut durchmischt und wieder zusammengesetzt. Das macht den Film zu was ganz neuem. Zudem kommt man durch die Ironie des Films manchmal nicht mehr aus dem Lachen heraus. Auf der anderen Seite kommt natürlich die Spannung und die Aktion in dem Film nicht zu kurz, es ist folglich nicht nur eine Komödie. Albernheiten, witzige Kommentare und ernste Filmstellen sind perfekt ausbalanciert. Dies sticht besonders gut bei manchen Spionageartikeln heraus.. doch mehr will ich hierzu noch nicht verraten.

Der Film-Schurke ist wirklich die lustigste Figur des Films. Samuel L. Jackson bringt einem durch seine Mischung eines Bond-Bösewichts, einem Rapper, Kind und Milliardär, so zum Lachen, dass man gar nicht mehr aufhören kann. Der Charakter ist so absurd, dass es ihn schon wieder wirklich gut macht. Ich meine, welcher ernstzunehmender Bösewicht hat schon einen Sprachfehler und kann kein Blut sehen?

Selbst die Gewaltszenen in diesem Film sind absurd und überdreht dargestellt, aber immer noch so ernst gehalten, dass sie einem den Atem verschlagen. Dieser Faktor macht den Film einfach aus.

Kingsman besitzt einfach alles was einen erstklassigen Agententhriller ausmacht: Action, gewürzt mit viel Ironie, geschniegelte Bondhelden und diabolische Schurken. Doch im Gegensatz zu dem echten James Bond, der sich nebenbei bemerkt auch wirklich ernst nimmt, sind die Kingsman ziemlich übertrieben dargestellt, sodass man sie schon als eine Charakterkarikatur des echten James Bond beschreiben kann.
Die Settings des Films sind gut gewählt und zeigen eine gewisse Vielfältigkeit. Zwar lässt der Film gegen Ende ein wenig nach, da ein paar Handlungen und Ereignisse erfolgen, die ich nicht ganz nachvollziehen kann, aber es ist trotzdem insgesamt ein wirklich guter und lustiger Film.

Fazit: Kingsman ist ein wirklich lustiger Agententhriller, der viele der Charaktereigenschaften der verschiedenen James Bonds in sich trägt: geschniegelt wie Brosnan,  eiskalt wie Craig und elegant und cool wie Connery.

Wertung: 9/10

Fakten:
-Erscheinungstermin: 12. März 2015
-Laufzeit: 129 min
-Genre: Action, Spionage, Komödie
-FSK: 16
-Regie: Matthew Vaughn
-Produktionsland: England
-Cast: Colin Firth( Harry "Galahad" Hart); Taron Egerton ( Gary "Eggsy" Unwin); Samuel L. Jackson (Richmond Valentine); Mark Strong ( Merlin); Mark Hamill ( Professor James Arnold); Sofia Boutelle (Gazelle); Michael Caine (Chester "Arthur" King)


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