Dienstag, 8. Juli 2014

Waiting For Forever

Inhalt:

Emma und Will waren als Kinder beste Freunde, sie verbrachten fast jede freie Minute zusammen, bis Wills Eltern verunglückten und Will wegziehen musste. Emma war für ihn eine große Stütze, doch mit der Zeit verloren sie sich aus den Augen. Zumindest dachte Emma das, denn Will folgte ihr überall hin, in dem Wissen, dass dadurch die Möglichkeit besteht sie zufällig in dieser Stadt zu treffen. Seinen Lebensunterhalt verdient Will sich währenddessen als Straßenkünstler. Seit langem schon will Will Emma seine Liebe gestehen und als Emma aufgrund der Erkrankung ihrers Vaters in ihren Heimatort zurück kehrt, reist er ihr nach, um ihr seine Gefühle mitzuteilen. Doch nichts verläuft nach Plan....

Bewertung:


Zu Beginn muss ich erst einmal sagen, dass "Waiting For Forever" eine ganz andere Art von Liebesgeschichte ist, als ich bisher gesehen habe.
Will liebt Emma schon sein Leben lang, obwohl sie sich aus den Augen verloren haben. Er reist ihr überall hinterher, was man leider schon fast als durchgeknallt bezeichnen muss.
Trotzdem übte der Film eine gewisse Faszination auf mich aus: Denn wer liebt einen Menschen so lange, obwohl man ihn noch nicht einmal mehr trifft oder gar sieht?
Besonders schön gemacht waren die Rückblenden, in denen Emma und Will als Kinder gezeigt werden und ihre frühere enge Freundschaft deutlich wird.
Die Schauplätze sind auch nicht immer die gleichen und man sieht zum Beispiel, während Will trempt, schöne Landschaften im Hintergrund.
Die schauspielerische Leistung fand ich auch sehr gut. Tom Sturridge spielt seinen Charakter sehr überzeugend und lässt den Zuschauer wirklich an seine ewige Liebe zu Emma glauben. 
Obwohl er in meinen Augen manchmal ein wenig beängstigend ist, da er nicht einsehen kann, was falsch daran sein sollte jemandem überall hin zu folgen, konnte man trotzdem eine große Sympathie für ihn entwickeln. An Wills Charakter störte mich als einziges, dass er jedes Mal zu Emma "erinnerst du dich" sagt. Man muss schließlich nicht bei jeder Sache, die die beiden zusammen unternehmen an die Kindheit erinnern.
Rachel Bilson war auf jeden Fall die passende Besetzung für Emma,  sie hat mir sehr gut gefallen.

Der größte Kritikpunkt an diesem Film war jedoch das Ende. Nach so einem Film wünscht man sich definitiv ein besseres Ende, denn dieses hat mich wirklich enttäuscht. Es war zwar nicht schlecht, aber viel zu kurz dafür, dass das Problem erst in dem kurzen Filmende aufgelöst wurde.

Fazit: Der Film zeigt eine neue und andere Art von Liebesgeschichte. Zwar hat mich das Ende sehr enttäuscht und man zweifelte oft an Wills mentaler Verfassung, doch man langweilt sich nie und erkennt die Bedeutung von "ewiger Liebe".


Wertung: 7/10



Fakten:

-Erscheinungsjahr: 2010
-Laufzeit: 94 min
-Genre: Romantik, Drama
-FSK: 6
-Regie: James Keach
-Produktionsland: USA
-Cast: Rachel Bilson (Emma Twist); Tom Sturridge (Will Donner); Blythe Danner (Emmas Mutter); Richard 
Jenkins (Emmas Vater); Scott Mechlowicz (Jim Donner); Jaime King (Susan Donner); Nelson Franklin (Joe); Matthew Davis (Aaron)








Hier könnt ihr euch den Trailer anschauen ;)

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