Sonntag, 20. Dezember 2015

Adventskalender: 20. Das Weihnachtsfest der March Schwestern


Inhalt:

Jo, Meg, Beth und Amy sind vier Schwestern. Sie sind schwer erschüttert als sie von ihrer Mutter erfahren,  dass das Orchard House, das Haus in dem sie groß geworden sind, verkauft werden soll. Doch es ist zu viel zu alt und zu kaputt, sodass eine Reparatur und Restauration viel zu teuer für ihre Eltern wäre. 
Nach Weihnachten soll das Haus verkauft sein. Da die Eltern jedoch über Weihnachten nicht zu Hause sind, schlägt Jo vor das Haus auf eigene Faust zu renovieren. Doch während den Arbeiten am Haus kommt es zwischen den Schwestern zu Spannungen. Amy ist frustriert das Teddy, der Junge von nebenan, sein Herz an Jo verloren hat und sie nicht beachtet. Diese wiederum hat nur ihre Schriftstellerkarriere im Kopf bis sie ihren Lektor trifft. Meg hingegen kämpft mit den Gefühlen zu ihrem Ex-Freund. 
Als Amy Jo dann noch eins auswischt, weil sie sauer auf sie ist kommt es zu einem großen Streit unter den Schwestern. Es scheint vorerst kein funkelndes Weihnachten für die March Schwestern zu geben.... oder gibt es vielleicht doch noch eine winzige Aussicht auf ein gelungenes Weihnachtsfest....?

Bewertung: 
Da ich ein sehr großer Weihnachtsfan bin, schaue ich gerne einmal nach neuen oder nicht so bekannten Weihnachtsfilmen. Diesen Film habe ich erst letztens auf amazon entdeckt. Doch man kann auch ins Fettnäpfchen treten, denn Weihnachten im Titel heißt nicht direkt, dass es auch ein Weihnachtsfilm ist, in dem Weihnachtsgefühle vermittelt werden. Und so ähnlich ist es auch bei diesem Film.
Weihnachten ist eher nur ein Nebenthema in diesem Film. Man merkt nur das Weihnachten sein soll, da im Haus Dekorationen hängen und ab und zu einmal das Wort Weihnachten erwähnt wird. 
Zudem kommt erst gar keine Filmstimmung auf, denn irgendwie fehlt etwas. Der Film wirkt beim Anschauen schlichtweg dumpf und nicht so belebt. 
Die Konflikte und die Dramen wirken außerdem viel zu aufdringlich und es sind viel zu viele kleine Streitereien, die im Prinzip mehr nervig sind als alles andere. Die einfache Lösung der Probleme ist auch ein weiterer Kritikpunkt.  
Auf der anderen Seite zeigt der Film auch schöne Familienmomente und schafft eine überzeugende Atmosphäre, doch leider ist dies eher selten der Fall. 
Leider hat man an den restlichen Stellen das Gefühl, dass die Szenen an sich viel mehr Potenzial hätten, als schlussendlich in dem Film umgesetzt wird. 
Was ich auch nicht gut gemacht finde ist, dass eine Schwester eigentlich überhaupt keine Rolle in dem Film spielt, während eine Schwester fast die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Generell sind die Charaktere meiner Ansicht nach auch nicht so gut ausgearbeitet und Charakterzüge werden hauptsächlich nur oberflächlich angeschnitten.
Statt dem Thema Weihnachten verfolgt der Film gewissermaßen die Liebe als Hauptthema, doch auch das ist nicht gut umgesetzt und die Liebesleben der Schwestern wirken alle sehr unrealistisch. 


Fazit:
Die weihnachtliche Stimmung fehlt einfach, da der Film einen anderen Schwerpunkt gesetzt hat. Der Film an sich ist nicht nur schlecht, aber auch nicht so überragend und eignet sich schon gar nicht als Weihnachtsfilm. Eigentlich hätte der Film sehr viel Potenzial gehabt, aber die Story wurde einfach viel zu oberflächlich umgesetzt.


Wertung: 4/10


Fakten:

-Originaltitel: The March Sisters at Christmas
-Erscheinungsjahr: 20. Oktober 2014 auf DVD
-Produktionsland: USA
-Regisseur: John Stimpson
-Cast: Julie Berman (Jo March);Kaitlin Doubleday (Meg March);Melissa Farman (Beth March); Justin Bruening (Teddy Lawrence); Molly Kunz (Amy March); John Shea (Mr. Lawrence)
-Genre: Familie, Romanze, Weihnachtsfilm
-Dauer: 1h 27min


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