Mittwoch, 12. August 2015

Kinotipp: Pixels

Hey ihr Lieben,

Wer kennt noch die alten Videospiele? Pacman? Donkey Kong? Sagt euch das noch was? Und stellt euch jetzt einmal vor sie würden zum Leben erwachen. Genau! Ein Chaos würde ausbrechen! Dies zeigt der Film Pixels, den ich euch jetzt einmal vorstellen werde. Viel Spaß!



Inhalt:


Außerirdische nutzen alt gewordene Versionen der alten Videospiele der 80er-Jahre, um die Erde anzugreifen. Sie hatten die Aufnahmen der Videospiele, die damals ins Weltall geschickt worden sind, als eine Art Kriegserklärung verstanden und missinterpretiert.
Die Menschen sind mit der Situation völlig überfordert und das Militär ist machtlos. Doch der US-Präsident Will Cooper weiß, wer in dieser Situation helfen könnte: und zwar sein bester Freund Sam Brenner. Dieser war in den 80-er Jahren der "Beinahe" Videospiel-Champion und weiß, wie er mit Pacman und seinen anderen Begleitern umzugehen hat. Die vier alten Oldschoolgamer von damals werden nun versammelt, um dieses Mal nochmal bei den Videospiele an zutreten... nur geht es nun wirklich um Leben oder Tod... 2 Runden haben die Aliens bereits gewonnen, schafft es die Erde, dass Rennen noch aufzuholen?

Starttermin: 30.Juli.2015
Regie: Chris Columbus
Mit: Adam Sandler (Sam Brenner); Michelle Monaghan (Violet Van Patten); Kevin James (President Will Cooper); Peter Dinklage (Eddie Plant); Josh Gad (Ludlow Lamonsoff); Ashley Benson (Lady Lisa)
Genre:  Action, Sci-Fi, Komödie, Familie
Länge: 1 h 46 min
FSK: ab 12 Jahre

Bewertung:

Pixels ist ein wirklich toller Film für die ganze Familie. Für viele war es vielleicht auch mal ein Traum, dass die Videospiele zum Leben erwachen, doch in dem Film wird dieser Wunsch eher zum Alptraum für die Menschheit. 
Die ganzen Alien-Videospielkrieger sind meiner Ansicht nach richtig gut animiert. Die unrunden Grafiken, mit ihren bunten und grellen Farben wirken in diesem Film wirklich toll.
Besonders toll war die Runde gegen die leuchtenen Pilzen und Schlangen, grafisch war diese Runde einfach am besten gemacht.
Ironischer Weise ist der Weltuntergang dadurch eher belustigend anzusehen, denn wenn Frösche und Schlümpfe durch die Gegend hüpfen, könnte man es schon fast als einen schönen Weltuntergang bezeichnen. Eine wirklich ernsthaft beängstigende Stimmung kommt nicht auf.
Besonders süß fand ich zudem, dass einer der "Aliens" auch ein Eigenleben bekommen hat. Qubert ist so süß und so knuffig, man will ihn einfach nur in den Arm nehmen und knuddeln. Er spielt später im Film sogar eine wichtigere Rolle, da er den Menschen hilft.


Faszinierend und schön fand ich, dass der Präsident, der ebenfalls mal sein Geld mit seinen Kumpels in der Spielhalle verspielt hat, immer noch Kontakt zu seinen alten Freunden hat. Er hat sie nicht vergessen und das lässt einem den Präsidenten einmal in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Zusammen geben Adam Sandler und Kevin James, schon genauso wie in Kindsköpfe, ein tolles Team ab und sorgen für ein albernes und lustiges Spektakel im Film.
Natürlich kommt auch der typische Adam Sandler Humor zum Vorschein, den man aus wirklich guten Filmen, wie z.B. Urlaubsreif kennt.
Ein wenig Liebe darf natürlich auch nicht fehlen  und der Film überrascht mit zwei Liebeshandlungssträngen. Wovon der eine, nicht ganz so realistisch und schon eher kurios ist.
Den einzigen Charakter mit dem ich wirklich nichts anfangen konnte war Peter Dinklage, ich finde dieser Schauspieler hat nicht wirklich etwas sympatisches an sich und wirkt bloß wie ein schmieriger Typ.


Auch wenn der Film manchmal etwas tiefgründiger hätte sein können, ist er ein echt bunter und witziger Hollywoodfilm, mit vielen Überraschungen und einer gut gelaunten Atmosphäre, der man den Weltuntergang gar nicht anmerkt.



Wertung: 8/10


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