Freitag, 24. Juli 2015

Wie ein weißer Vogel im Schneesturm

 Inhalt: 

Kat steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Sie wohnt zusammen mit ihrer Mutter Eve und ihrem Vater Brock in einer typischen amerikanischen US-Kleinstadt. Während sie die ersten sexuellen Erfahrungen mit ihrem Freund Phil macht, steht ihre Mutter nur in der Küche und putzt und kocht. Kats Mutter ist frustriert, denn sie hatte sich ihr Leben definitiv anders vorgestellt und das ebenfalls auch mit einem anderen Mann. Sie behandelt Brock die meiste Zeit abfällig und schenkt ihm kein wenig Liebe. Kat selber versteht nicht, wieso sich ihr Vater alles gefallen lässt. Doch dann verschwindet Eve eines Nachmittags, was sich prompt auf Kat auswirkt, denn seitdem wird sie stark von ihren nächtlichen Träumen beeinflusst. Was ist wirklich mit ihrer Mutter geschehen und was steckt wirklich hinter ihrem Verschwinden....?



Bewertung:

Die Story ist meiner Ansicht nach ziemlich interessant, auch wenn man am Anfang noch nicht über alles im klaren ist, wird einem alles mit der Zeit durch kommentierte Flashbacks erklärt. Vor allem werden dem Publikum verschiedene Erinnerungen von Kat an ihre Mutter gezeigt. Nach Eves Hochzeit mit Brock wird ihr Leben trostlos und spießig, was erst aufgehoben wird, nachdem Kat das Licht der Welt erblickt. Doch dann, als diese langsam heran wuchs, wurde Eve klar was ihr die ganze Zeit schon gefehlt hatte: Die Jugend, Sexualität und das Entdecken von neuen Dingen. Es ist natürlich verständlich, dass man das später vielleicht vermisst, doch Eve steigert sich in einer sehr krankenhaften Weise in diese Gemütsschwankungen und Eifersuchtsanfälle hinein. Das macht den ganzen Film noch etwas dramatischer und teilweise auch etwas mysteriöser. 

Der Film enthält viele verschiedene konfrontative Auseinandersetzungen, die jedoch sehr gut und prägnant dargestellt wurden.


Für Kat ist das verschwinden ihrer Mutter ein Weg, um sich voll und ganz auszuprobieren, da sie durch ihr Verschwinden wieder Freiraum gewonnen hat, den ihre Mutter ihr sonst vorher immer stark eingeschränkt hat.

Doch das Thema des Verschwindens ihrer  Mutter bleibt den ganzen Film über ein sehr großes Thema, was vor allem immer durch Kats Blizzard Träume hervorgerufen wird.

Die einzige Sache, was mir an diesem Film nicht so gut gefällt ist manchmal einfach die Ausdrucksweise der Jugendlichen. Wörter und Ausdrücke, wie "Ficken", sind nicht selten. Es zerstört einfach diese geheimnissvolle und dramatische Atmosphäre des Films. Denn diese gefällt mir wirklich gut, vor allem da sie sich am Ende des Films noch einmal dramatisch zuspitzt, dadurch das Kat sich genauer mit dem Polizisten von dem Verschwinden ihrer Mutter unterhält. Man merkt nun, wie sehr es an Kat nagt und das sie die Wahrheit rausfinden muss, da sie sonst einfach keine Ruhe finden kann. 


Ihre beiden Highschool Freunde sind dabei immer an ihrer Seite und heitern den Film, durch ihre lustige Kombination ein wenig auf.  

Shailene Woodley überzeugt defintiv in ihrer Rolle als Kat, die defintiv nicht leicht zu spielen war.

Was noch besodners an diesem Film ist, ist die Erzähltechnik, sie ist defintiv anders als in den meisten Filmen, die man kennt. Doch es ist sehr gut, wie dier Regisseur dies umgesetzt hat, denn es trägt nur noch mehr zu einer guten spannenden Atmosphäre bei.

Fazit:


"Wie ein weißer Vogel im Schneesturm" ist ein spannender und mysteröser Film. Er ist defintiv gelungen und eignet sich super für einen Mystery- Film Abend. Shailene Woodley ist wie immer toll anzusehen und nimmt einen mit in ihre Welt, mit der ungeklärten Frage ihrer verschwundenen Mutter....


Wertung: 8/10


Fakten:





-Erscheinungsjahr: 14. August 2015 auf DVD
-Laufzeit: 91 min-Genre: Drama, Thriller, Mystery
-FSK: 12
-Regie: Gregg Araki
-Produktionsland: USA
-Cast: Shailene Woodley (Kat Connors);  Eva Green (Eve Connors); Christopher Meloni (Brock Connors); Shiloh Fernandez (Phil); Gabourey Sidibe (Beth)











Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen